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Brunnen am Rathaus

Der Brunnen am Rathaus wurde 1991 im Zuge des Rathaus-Neubaus errichtet.

Er zeigt die wichtigsten historischen Ereignisse in der Geschichte der Stadt Oberviechtach:

1130 wurde Oberviechtach möglicherweise das erste Mal urkundlich erwähnt.

Verschiedene Schreibweisen waren später nebeneinander üblich: Vietach, Viechtach, Vitahe oder Fichtag. Der Zusatz "Ober-" wurde erst in der Neuzeit zur Unterscheidung von Viechtach in Niederbayern verwendet.


Die erste urkundliche Erwähnung eines Pfarrerswar 1237; folglich muss auch schon eine Kirche existiert haben.


Am 05.05.1337 werden Viechtach durch Privilegienbrief der Pfalzgrafen Rudolf II. und Rupprecht I. Marktrechte verliehen.

Das Selbstverwaltungsrecht tirtt ein, Märkte dürfen abgehalten werden, der Ort ist zu befestigen (Mauern, Türme, Gräben). Der Ort hatte zu jener Zeit 4 Bürgermeister; jeder durfte ein Vierteljahr regieren. Alljährlich zu Michaeli (29. September) wurde neu gewählt.

Ferner wurde ein 8 gewählten Männern bestehender "Innerer Rat" sowie ein "Äußerer Rat" bestellt; beide entsprachen heutigen Ausschüssen.

Dem ersten Privilegienbrief vom 05.05.1337 folgen bis 1681 weitere 22 (sowie 2 Schenkungsurkunden), mit denen die Viechtacher sich vom jeweiligen Landesherrn im wesentlichen ihre Rechte neu bestätigen lassen.

1580 wurde erstmals eine Schule erwähnt.


Der später als "Doktor Eisenbarth" weltbekannte
Johann Andreas Eisenbarth wurde am 27.03.1663 in Oberviechtach geboren.

Er ist am 11.11.1927 verstorben.


Am 18.08.1904 wurde die im Herbst 1902 begonnene Bahnstrecke Nabburg - Oberviechtach feierlich eingeweiht.

Die Strecke wurde 1911 nach Schönsee weiter ausgebaut. Die Arbeiten waren am 01.08.1913 beendet.

Oberviechtach wurde am 20.09.1952 vom Markt zur Stadt erhoben.

Am 11.08.1961 wurde Oberviechtach zur Garnisonsstadt (PzGrenBtl 122)